Texto apresentado por Noêmia Maia Zunächst muss man sich klar machen, was Menschenrechte überhaupt bedeutet (A8). Die Menschenrechte sind wesentliche Rechte über den Schutz der Menschenwürde und des Menschenlebens. Es stellt sich die Frage, ob solche Werte Allgemeingültigkeit haben (J3). Um das Thema zu diskutieren, muss man zwei Hauptpositionen darstellen: den kulturellen Relativismus und den Universalismus.
Kultureller Relativismus bedeutet hier., dass dass man eine andere Gesellschaft nicht mit unseren eigenen Werten beurteilen sollte.. Dieser Relativismus respektiert die kulturellen Besonderheiten einer jeden Gesellschaften. Entgegen der allgemeinen Auffassung, dass diese Lösung gut sei, halte ich sie für schlecht (I5), weil solcher Relativismus die Kriterien in Bezug auf Menschenwürde beseitigt und sogar noch den Schutz unserer Würde erschwert. Der Universalismus bringt mit sich die Vorstellung an die Existenz und die Annahme der moralischen Allgemeinwerte. Einerseits sagt man, dass Universalismus eine westliche Sicht auf anderen Kulturen darstellt. Andererseits (I7) beobachtet man, dass sich daraus ein besserer Schutz der Menschenwürde und des Menschenlebens ergeben. Eigentlich denke ich, dass es die beste Entscheidung ist den mässigen Universalismus zu übernehmen. Er ist ein Mittelweg zwischen den vorhergehenden Erörterungen, die ihn zu einer weniger radikalen und effizienteren Variante macht. Schlüsselwort Auffassung [die, - , en] – concepção Agentur [die; -, -en] - agência Allgemeingültigkeit [die, - , en] – validade universal Allgemeinheit [die, - ; en] – grande público (generalidade) anerkannt – reconhecido beitragen - aliviar Bemühung [die, - , en] – esforço Bereich [der, (e)s, en] – área, campo (atuação) Charta [die, - , s] – Carta Demokratie [die, - , n] – Democracia Ebene [die, - , n] – Plano Eine Rolle spielen – Desempenha um papel Einrichtung [die, - , em] – organização/instituição Einzelpersonen [die] – Individuo Freiheit [die, - , en] – Liberdade gelten [gilt, galt, hat gegolten] etwas gilt etwas – ser válido Gerichtshof – [der; meist Sg;] – tribunal Gleichheit [die, - , em] – Igualdade Grundlage [die, - , en] – base, fundamento Grundrecht [das, (e)s, e] – Direito fundamental Im Einklank – Em acordo Lösung [die, - , en] – Solução Menschenrechte [das, (e)s, e] – direitos humanos Menschenrechtesverletzung [die, - , em] – violação dos direitos humanos Menschenrechtsdialog [der, (e)s, e] – dialogo dos direitos humanos Menschenwürde – [die, - , en] – Dignidade do homem Minderheit [die, - , en] – minorias Recht [das, (e)s, e] – Direito Rechtsmittel [das] (zu) – Recurso Rechtstaatlichkeit [die, - , Sg] – Estado de Direito Schutz [der, es, - ] – Proteção umfassend – abrangente Umsetzung [die, - , em] – aplicação unterstützen – apoiar Verankern [verankerte, hat verankert] – ancorar Verfassung [die, - , -] – Constituição verfassungswidrig (adj) – anticonstitucional Verteidigung [die, - , em] – defesa Wert [der, (e)s, e] – Valor Menschenleben [das; s, Meist Sg] – vida humana
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Texto apresentado por Rubens Lucena Zurzeit ist Migration eines der am meisten diskutierten Probleme in der Welt besonders in Europa. Die aktuellen Debatten über den richtigen Umgang mit den Flüchtlingen berühren groẞe gesellschaftliche und politische Fragen. Vorab muss man sich klar machen, dass die Problematik verschiedene Aspekte hat (A6) und dazu gehören auch Klischees und Mythen.
Ich sehe es als positiv an, dass sich die breite Öffentlichkeit mit dem Thema auseinander setzt (G1). In der Tat gibt es viele wichtige Mythen über Migration. Zum Beispiel sagen viele Leute, dass die Arbeitslosigkeit in Deutschland sehr hoch ist und dass die Arbeitslosigkeit mit der Zuhname von Flüchtlingen steigen wird. In der Tat ist das nur teilweise richtig (H1). An den meisten Jobs, die die Einwanderer erhalten, haben die Deutschen kein Interesse. Auf der anderen Seite (I1) sagen viele Wissenschaftler, dass Migration Multikulturalismus fördern kann und die Gesellschaft bereichert. Außerdem ist es ein Menschenrecht, das keine Gesellschaft leugnen kann. Es ist ein Teil des Rechts auf das Leben und es ist auch Teil des deutschen Rechtssystems. Schlieẞlich ist es wichtig, was jeder Einzelne zur Lösung des Problems beiträgt (Z3). Migration ist ein weltweites Problem und es geht uns alle an. Schlësselwort angeblich = supostamente Anteil m. = proporção antreten = competir auswandern = emigrar Auswirkung f. = impacto Begründung f. = razão beherrschen = dominar behühren = comover; aludir a berechtigt = justo, legítimo bewerben = candidatar-se bewerkstelligen = realizar, efetuar dennoch = contudo, todavia durcheinander = confuso Eindruck m. = impressão Einheimische(r) f./m. = nativo; nacional Einkommen n. = renda, rendimento einzelne = único entstehen = surgir Festung [die, - , en] = fortaleza Flüchtlingsheim n. = campo de refugiados gebildet pl. = cultos, instruídos gemessen = medido gewissen = certo Grund [der, - , ¨ e] – fundamento/base hinterfragen = interrogar Integration [die, - , en] – integração Lage f. = situação Lebensbedingung f. = condição de vida Maẞnahme [die, - , n]. = medida Nomadentum n. = nomadismo prächtig = magnificamente reflexhaft = reflexivamente Richtung f. = direção Schätzung f. = estimativa Schleuser = contrabando Schwellenland n. = país emergente tatsächlich = na verdade Überblick [der ] – panorama/visão geral überschätzt = superestimado Umgang m. = trato unermesslich = imensurável unterfüttern = sustentar Ursprung m. = origem Verfechter m. = defensor verhindern = prevenir vermeintlich = suposto, pretenso, fictício verzeichnen = registrar vorwiegend = sobretudo, principalmente Wissenschaftler(in) = cientista womöglich = possivelmente Zeitalter n. = era, época, período Zelt n. = tenda zufolge = em consequência de zurückkehren = voltar Texto apresentado por Pedro Palhano Im Mittelpunkt dieses Textes steht die Frage (B7): Was ist Freiheit? Dieser Begriff ist nicht leicht zu erklären und ist ein vieldiskutiertes und strittiges Thema im Bereich der Philosophie (C4). Freiheit kann als die Möglichkeiten der Wahl verstanden werden. Dieses Argument mag richtig sein, aber wir können es auch kritisieren (H7): Wenn die Möglichkeit nur eine Konsequenz ist, wie kann die Konsequenz die Ursache für etwas sein? Man denkt, wenn man keine Einschränkungen hat, ist man frei. Ist die Freiheit also die Abwesenheit der Einschränkung? Viele stimmen diesem Argument weitgehend zu, allerdings muss man diese Auffassung problematisieren (H5). Freiheit bedeutet Autonomie und eine eigene Meinung zu haben. Sie müssen aber eine Parallele zwischen Kultur und Gesetz haben. Wenn die Autonomie und die eigene Meinung nicht zur Kultur oder dem Gesetz passen, dann haben wir einen Konflikt; beziehungsweise keine Freiheit. In dieser Diskussion soll gezeigt werden, dass es ein anderes Konzept gibt (E2). Es sagt; die Wahl kann nicht die Ursache der Freiheit sein, weil die Konsequenz nicht die Ursache bestimmen (determinieren) kann. Die Freiheit geht der Wahl voran. Viele denken, dass die Wahl die Ursache der Freiheit ist. Die Wahl ist aber einfach eine Konsequenz. Wenn die Fähigkeit zu wählen nicht die Ursache der Freiheit ist, was wäre also ihre Ursache? Schlüsselwort Freiheit [die, - , en] – liberdade Gefangenschaft [die, - ,en] – cativeiro Zustand [der, ] – estado/situação Zwang [der, (s)s, Zwänge] –obrigação/pressão Autonomie [die, - , n] – autonomia verlockend – atraente Sache [die, - , n] – coisa Meinung [die, - , en] – opinião Wille [der, ns, nur Sg] – vontade Handlung [die, - , en] – ação Zweifeln – duvidar grundsätzlich – em principio Einschränkungen [die, - , en] – restrição Abwesenheit [die, - , en] – ausência Art [die, - , en] – tipo Wertesystem [das, s, e] – sistema de valores verbieten – proibir befreit – liberto intolerante – intolerante individuell – individual Wahl [die; - ; nur Sg] – escolha/decisão Texto apresentado por Lucas Barbosa 1945 haben zwei Herstellungsmethoden gegeneinander gekämpft. Der Kapitalismus und der Sozialismus wurden von den USA beziehungsweise von der alten Sowjetunion vertreten. 1991 hat der Sieg des Kapitalismus viele Veränderungen mit sich gebracht. Aus diesen Ereignissen ergeben sich Fragen über die Konsequenzen des Erfolges des Kapitalismus (P7). Heute kann man die Auswirkungen des Kapitalismus zum Beispiel in Bangladesch sehen. Der Kurzfilm „Sklavenarbeit in Textilfabriken“[1] zeigt, dass viele Meschen unter schlechten Bedingungen arbeiten. Durch diesen unmenschlich Rahmen lässt sich begründen, warum viele Arbeiter hungrig und durstig sind und warum die meisten von ihnen obdachlos sind (L6). Der Dokumentarfilm veranschaulicht also (K5) die tödlichen Kosten der billigen Kleidung. Bangladesch stellt ein halb bilion Kleidungsstücke pro Jahr her. Im gleichen Zeitraum starben mehr als eintausend Meschen. Wenn man eine einfache Berechnung macht, bekommt man eine Zahl, die berücksichtigt werden soll (H12): Ein Leben kostet ungefährer fünfhunderttausend Kleidungsstücke. Aus den Fabriken des Landes Bangladesch werden viele Kleidungsstücke nach Europa verkauft. Das ist so, weil (L9) in Bangladesch niedrige Löhne bezahlt werden. Es muss auch herausgestellt werden, dass dort die Herstellungskosten billiger sind (N6). Deswegen wird viel Kleidung aus Bangladesch nach Europa geschickt. Hingegen weiß kaum jemand, dass in Europa eine große Verschwendung geschieht (I4): Fünfzehn Kilogramm Kleidungen pro Kopf werden jedes Jahr in Deutschland zum Beispiel weggeworfen. Das entspricht hundertundzwanzigtausend Tonnen Kleidungen pro Jahr. In unserer Gesellschaft kauft man immer etwas, sogar wenn man es nicht braucht. Der Kapitalismus benötigt immer ein Wachstum des Konsums um profitabel zu werden. Daher liegt die Lösung dieses Problems in den Händen der Menschen, die dafür verantwortlich sind und sich jedoch gar nicht dafür interessieren. Das erklärt warum es keine Maßnahmen gibt, die der Arbeiter selbst nutzen können um seine Situation zu verbessern (K2). Schlüsselworte Herstellungsmethode [die;-;-n](Modo de produção) Kapitalismus [der;-;-] (Capitalismo) Sozialismus [der;-;-] (Socialismo) Sieg [der;-(e)s;-e] (Vitória) Heute [Adv] (Hoje) Sklavenarbeit [die;-;-en] (Trabalho escravo) Zwangsarbeit [die;-;-en] (Trabalho forçado) Textilfabrik [die;-;-en] (Fábrica têxtil) Dokumentarfilm [der;-(e)s;-e](Documentário) Kleidung [die;-;-] (Roupa) Jahr [das;-(e)s;-e] (Ano) Zeitraum [der;-(e)s;-raüme](Espaço de tempo) Berechnung [die;-;-en](Cálculo/conta) Zahl [die;-;-en](Número) Leben [das;-s;-](Vida) Land [das;-e(s);-Länder](País) Lohn [der;-(e)s;-Löhne](Salário) Herstellungkosten [der;-;-en] (Custos de produção) Verschwendung[die;-;-](Desperdício) Kopf [der;-(e)s;-Köpfe](Cabeça) Gesellschaft[die;-;-en](Sociedade) Problem [das;-s;-e](Problema) Arbeiter [der;-s;-(oder -innen)] (Trabalhador) [1] Quelle: Das traurige Leben in Bangladesch - Sklavenarbeit in Textilfabriken: https://www.youtube.com/watch?v=aZF2IL4kUu0 |
ColaboradoresSobre o BlogUma página destinada aos alunos do Centro de Estudo Alemão, porém, o blog também é aberto a todos os interessados em estudar a língua alvo.
Dezembro 2015
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